Donnerstag, 31. Juli 2008

Friedrichstraße April 08

Die neuartige Form von Urbanästhetik, die sich über Jahre in der Streetart- und Graffitiszene entwickelt hat, wird seit längerem auch von der Werbeindustrie genutzt, um ein junges, modebewusstes Publikum anzusprechen. Bisweilen drückte sich dies in Form von Verpackungsdesign oder Werbespots aus, doch auch die seit einigen Jahren immer weiter zunehmende Form des Guerilla Marketing erreicht neue Höhepunkte. So wurde im April diesen Jahres der komplette U-Bhf Friedrichstraße in Berlin Mitte von der Firma Converse mit
Werbung beklebt, die den Anschein erwecken sollte, illegal zu sein – da sie an ungewöhnlichen Stellen wie Treppenstufen und Wänden befestigt und, dem Aussehen nach, mit Pinsel oder Stift unsauber aufgetragen war.



Die Firma Converse spielte hier bewusst mit Illegalitätsindikatoren und versuchte, das Image einer rebellischen Szene für sich zu nutzen. Wie eben diese Szene auf diesen Versuch reagierte, sehen wir hier:



Das Bildmaterial wurde uns von Ludwig One und Partysan zugesandt
via Mail

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