Montag, 25. August 2008
Privateigentum by Partysan
Was gehört wem? Privates Eigentum, öffentliches Eigentum? Die Grenzen sind fließend. Die Eigentumsdefinition spielt eine wichtige Rolle, sollte man Graffiti oder Streetart rechtfertigen wollen. Gegenstände des öffentlichen Gebrauchs im urbanen Umfeld mit dem Wort "Privateigentum" zu titulieren ist in diesem Zusammenhang als Provokation zu sehen. Häufig wurden die unscheinbaren Sticker bereits von Passanten abgerissen (das unsaubere Entfernen deutet darauf hin, dass dies nicht von offizieller Warte aus geschah). Durch Provokation kann also zur Aktion motiviert werden.
Sonntag, 3. August 2008
Public Porn by Ludwig One and Partysan
Donnerstag, 31. Juli 2008
Black Taping by Ludwig One
Friedrichstraße April 08
Die neuartige Form von Urbanästhetik, die sich über Jahre in der Streetart- und Graffitiszene entwickelt hat, wird seit längerem auch von der Werbeindustrie genutzt, um ein junges, modebewusstes Publikum anzusprechen. Bisweilen drückte sich dies in Form von Verpackungsdesign oder Werbespots aus, doch auch die seit einigen Jahren immer weiter zunehmende Form des Guerilla Marketing erreicht neue Höhepunkte. So wurde im April diesen Jahres der komplette U-Bhf Friedrichstraße in Berlin Mitte von der Firma Converse mit
Werbung beklebt, die den Anschein erwecken sollte, illegal zu sein – da sie an ungewöhnlichen Stellen wie Treppenstufen und Wänden befestigt und, dem Aussehen nach, mit Pinsel oder Stift unsauber aufgetragen war.

Werbung beklebt, die den Anschein erwecken sollte, illegal zu sein – da sie an ungewöhnlichen Stellen wie Treppenstufen und Wänden befestigt und, dem Aussehen nach, mit Pinsel oder Stift unsauber aufgetragen war.
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